»Was ist Musik?
Vom Universum ein kleines Stück. 
Vor der Musik gibt es kein Zurück.«

Justus Köhncke

Kreativität & Kapital – Kunst und Wirtschaft im Umbruch

Michael Meinhart gründete mit Gerwald Rockenschaub the audioroom, der sich seither als eines der wichtigsten Foren und Bühnen für elektronische Musik im Zusammenspiel mit bildender Kunst und Medienkunst etabliert hat. Die Anleitung des Künstlers zum symbolischen Akt im Kopf entspricht der Begierde des Betrachters nach visueller Lust.
(Doris Rothauer, WUV Wien)

Nimm mich mit, Jimi-Baby

Für das Fünfjährige seines Babies audioroom hat Michael Meinhart sich und uns mit etwas ganz Besonderem beglückt: Der finnische “Meister der Extravaganza” Jimi Tenor hat mitsamt seiner Frau Nicole Willis auf der Bühne des Etablissements Casanova dem Soul, der wahnsinnigen Orgel und vor allem der Liebe gehuldigt. Alles war schwerst rot und mit Samt ausgeschlagen, überall leuchteten kleine Lämpchen und über allem lag der Hauch der Dekadenz. Das Charisma der beiden begeisterte mich, wie den Rest des aufjubelnden Publikums, für ihre Botschaft von Liebe und Seele in der Musik. Draussen schaue ich nach oben und höre so eine Stimme im Ohr: “Paint The Stars For You Baby”
(Sonja Eismann, FM4)

Michael Meinhart, the audioroom

Als Michael Meinhart die Partyreihe the audioroom gründete, war Wien in puncto modernes Clubentertainment praktisch Entwicklungsland. In der langsam entstehenden Landschaft an Elektronikproduzenten und –labels fand der junge Mann mit der charakteristischen Brille sein Betätigungsfeld: einerseits den Besuchern gute Musik bieten, dazu aber auch damals unterschätzte Faktoren wie die visuelle Komponente und die Raumgestaltung berücksichtigen. Der Wander-Club wurde, der aus dem Trabant und dem WUK ebenso wie aus dem Casanova Revue Theater einen audioroom machte, wurde zu einer der Trademarks im Wiener Nachtleben. Neben internationalen Stars wurde der heimische Nachwuchs nie vergessen. Heute schmeißt Meinhart nur noch sporadisch Parties, die dafür aber einem wahren Almauftrieb der Szene gleichen.
(Sebastian Fasthuber in: Musik in Wien, Falter Verlag)

Nachlese: Club Prominier Modenschau

Am Anfang der gut gemachten und kurzweiligen Fashionshow des Club Prominier hatte letzten Freitag im WerkzeugH Martina Salner aka Ready-made ihre klaren, fast klassischen Ensembles gezeigt. Rating: Kaufen! (z.B. auf der Blickfang Wien) Den Abschluß bildeten Edith A’Gays perfekt produzierte Kreationen mit vielen Hängerchen in allen möglichen Längen, auf denen die voluminösen Schmucktücke von AND_i bestens zur Geltung kamen. Insgesamt eine runde Veranstaltung mit charmanter Moderation (Paul Lohberger, Club Prominier), interessanter Damenmode made in A (einzig bei Pia Mia war ein Mann am Catwalk zu sehen) und guter Inszenierung (Michael Meinhart, Audioroom).
(Michaela Amort, Tschilp.com)

Champagner auf Knopfdruck

Zunächst konnte man hier essen, auch Kleider kaufen und sich die Haare schneiden lassen. Ziemlich versteckt, im Souterrain von “Schon schön” nämlich, gibt’s neuerdings auch eine Bar. Das Besondere: Im vorderen, dem goldenen Teil, gibt es eine flexible, großzügige Sitzlandschaft. In einem Extra-Raum, dem sogenannten Séparée, können sich Gesellschaften bis zu 15 Personen zurückziehen. Da wird aus der Bar nämlich ein Club und die “Schon schön”-Belegschaft feiert mit DJs den Wochenausklang. Vergangenen Samstag gab da Michael Meinhart mit “Golden Gate” seinen Einstand.
(Marlene Mayer, Die Presse)

Cocktails versus Punsch

Schön Schön: Festlich tafeln und bunte Cocktails schlürfen. Wie Gott in Frankreich: An der fürstlich gedeckten Tafel serviert Hermann Seiwald täglich ein 6-Gänge-Menü. Mit den Sitznachbarn geht´s nach dem Essen gleich in die neue Cocktailbar im Untergeschoß. Am Wochenende legen dort DJs auf: Michael Meinhart rockt die Turntables.
(Veronika Dolna, News)

Special oder Versteckspiel?

Viele beklagen, daß die Wiener Partyszene langweilig geworden sei. Die Absolut Vodka Release Party setzt nun wieder einmal auf den Geheimtipp-Faktor. Keiner weiß, wo die Party ist, erst über die Website erfährt man Näheres. Das erinnert an frühere illegale Raves, wo der einzige Kick darin bestand, die jeweilige Location ausfindig zu machen, was ja auch seinen Reiz hatte. Offenbar wollen die Partybesucher wieder gegängelt werden und finden das schrill, hip, trendy. Nun denn – immerhin scheint sich das musikalische Diktat etwas zu lockern, legen doch die beim Absolut-Event gebuchten Glimmers von Frank Sinatra bis Rock´n´Roll alles auf.
(Hans Kulisch, City Stadtzeitung)

Männer der Nacht

»Ich biete keine Dienstleistung, sondern ein Kunstprojekt. Ziel ist, die Menschen zu verwirren und die Versuchung zu Neuem zu fördern,« beschreibt audioroom-Gastgeber Michael Meinhart seine Idee einer gelungenen Veranstaltung. Deshalb werden nicht nur für jedes Event einzigartige Flyer mit äußert reduziertem Design kreiert, die schon zu Sammlerobjekten wurden, sondern auch Räume neu gestaltet und Performances und Installationen in das Geschehen eingebaut. Denn bei Meinhart muß alles perfekt sein. Logofriedhöfe gibt es keine. Stattdessen wird Werbung ins Gesamtkonzept integriert. Für die Vodkamarke Absolut bastelte Meinhart eine eigene Absolut DJ Lounge ins WUK. Michael Meinhart fallen Veränderungen ohnehin nicht schwer. Ihm wird es schon zu langweilig, wenn sein audioroom zu oft am gleichen Ort stattfindet.
(Nina Horaczek, Falter)

Thomas´ Tanztagebuch

Flip-Flops sind nicht nur das Schuhwerk des heurigen Sommers, sondern offensichtlich auch die Lieblingslatschen der Wiener Partygänger. Der audioroom am Freitag in der Mumok-Hofstallung (was so klingt als hätte das Mumok eine kaiserliche Pferdesammlung) war ein Beweis dafür. Jedes Mal Massen an Menschen. Musikalisch (Binder & Krieglstein bzw. Gerwald Rockenschaub) wars ein formidabler Abend. Die Herrentoilette war zeitweilig überschwemmt – was an sich nicht weiter tragisch war. Aber festes Schuhwerk hat auf Partys gegenüber Flip-Flops nicht nur auf der Tanzfläche bisweilen doch Vorteile.
(Thomas Prlic, Falter)

Angewandtenfest

Zugegebenermaßen ist der Partytitel ziemlich verschnarcht, aber er zieht seit Jahrzehnten und wird darum nicht geändert: Zum Auftakt des Semesters lädt die Hochschülerschaft wieder zum Angewandtenfest. Die Party ist ein Klassiker und weil wir uns in einer Kunsthochschule befinden, stammt die Deko klarerweise von der Medienklasse. Der “Groove Floor” wird von den Vienna Scientists gehostet, wobei Labelchef Jürgen Drimal sowohl Downtempo als auch Latin-House anbietet. Ebenfalls im Lineup: Uko mit eher deepen, bassig rockenden Scheiben. Very “arty”, legendär
(Christoph Wurmdobler, Falter)

Menschen der Woche: Great! Outdoors

Die Angewandte feierte. Es war ein bißchen wie das Donauinselfest. Bloß waren statt Hinz & Kunz die Studenten der Angewandten und deren Anhang gekommen. Optisch netter als das Inselvolk, machte das platz- und drängeltechnisch aber keinen Unterschied. Das Fest fand zwar im Hof der Angewandten statt, doch angesichts der ein, aber nicht mehr ausströmenden Menschenmassen war von selbigem nichts zu sehen. “Vielleicht habe ich diesmal ein bißchen zuviel Werbung gemacht”, seufzte der sichtlich gestreßte Fest-Organisator Michael Meinhart und versuchte sich zu den DJs, den recht genialen Sofa Surfers, durchzudrängen. Fünf Minuten später war er keine zehn Meter weiter – aber zwischen so netten Menschen war das nicht weiter schlimm.
(Thomas Rottenberg, Falter)

Klingende Raumforschung

the audioroom: ein Wiener Musiksalon mit befruchtenden Schnittstellen zwischen Elektronik und Kunst. “Der Ursprungsgedanke war, einen Raum zu gestalten, in dem sich eine kleine Zelle von Kreativen treffen und kennenlernen kann,” erzählt Meinhart. Elektronische Musik auf der Höhe der Zeit kollidiert mit Videoinstallationen und Performances. “Wichtig ist, daß ein Austausch stattfindet und vorhandenes kreatives Potential gefördert wird.” Der nächste Ortswechsel steht fest: Es geht ins plüschige Ambiente der Casanova Bar. “Jeder Raum hat sein eigenes Konzept.” Noch liegt der Nachtclub brach – ein bißchen verstaubt, ein bißchen glamourös. Wenn man hineinkommt, hat man den Eindruck von einem kleinen Las Vegas, das ist faszinierend.” Die Raumforscher erwarten sich eine intimere Atmosphäre. So be there.
(Alice Habitzl, ahead)

Casanova wird international

»Ein Ready-Made-Club (Anm.: es wird der Programminhalt des Clubs transformiert, die Form bleibt konstant) war schon immer mein Traum. Ein Space, wo du einfach hingehst und alles sich bereits am richtigen Platz befindet – alles wartet schon auf das Publikum und ist gleichermaßen bereit für die Auftritte der Künstler,« kommentiert Michael Meinhart das Casanova Revue Theater mit einem schillernden Eingangsportal ganz im Broadway-Theater-Look. Im Erdgeschoß befindet sich die swinger lounge, ein gemütlicher Barraum mit Tanzfläche und Séparées, über Teppiche schreitet man dann hinunter in das zauberhaft anmutende Theater mit intimen, plüschigen Sitzecken, kleinen Tischen und einer Bühne, auf der bereits der Lamettavorhang für den Auftritt der Künstler aufgezogen ist. Im Hellfire Club ein skurril-erotisches Ambiente für Tanzmusik.
(Jerry J. Kriz, Wienside)

Die Haut der Couture – Mode in den Medien

Eine swinger lounge im Künstlerhaus ist die auffälligste Reverenz an jenes Umfeld, in dem sich die Auseinandersetzungen um das, was es zu tragen gilt, am subtilsten und mutigsten abspielen: Auf der Tanzfläche der Clubs, wo die Kultur der feinen Unterschiede sich selbst feiert.
(Bert Rebhandl, Format)

Facts, Trends & Styles: the audioroom

Legende zu Lebzeiten. Das Nonplusultra unter den österreichischen Veranstaltungen, the audioroom, befindet sich in einem kaum übertreffbaren Höhenflug, Tendenz steigend. In konsequent innovativer Weise erschließt the audioroom neue Locations, tastet ab und bestimmt neue Trends, legt neuartige Zusammenhänge bloß und eröffnet überraschende Kunst- und Kulturoptionen. Das audioroom-Netzwerk hält langfristig die Avantgarde-Position unter den österreichischen Event-Machern inne.
(Jerry J. Kriz, Wienside)

Das Herz der Stadt rockt

Der schöne Backsteinbau WUK liegt nicht an irgendeiner Ausfallstraße an der Wiener Peripherie, sondern quasi im Herz der Stadt. Für eine volle und übervolle Hütte sorgten ab 1997 vor allem auch diverse Clubbings. Der hier oft und gerne ausgetragene Wanderclub the audioroom, der eine Reihe internationaler DJ-Stars in den Tanzsaal im neunten Wiener Bezirk lud, wo diese auf einer der besten Sound- und vor allem auch Lichtanlagen der Stadt den Dancefloor am kochen hielten.
(Karl Fluch, Der Standard)

the audioroom, Wiens bester Club

the audioroom ist der Club, der Wiens audiophilen Wesen wirklich einzigartige Musik zu Gehör bringt. Gute Musik gibt es in vielen Clubs – im audioroom ist sie darüber hinaus auch noch irgendwie speziell, etwas das man eben nur zweimal im Monat im WUK findet. Auch wenn es zeitweise bedeutet Dosensardine spielen zu müssen, und die Schlange am Eingang wieder mal sehr »kommunikationsfördernd« war: the audioroom ist es wert!
(Vera Pesata, cycamp.at)

Klingende Räume

Wie es der Name bereits besagt, geht es bei the audioroom nicht nur um den richtigen »Ton«, sondern auch um den dazugehörigen »Raum«. Ziel ist es somit, an ausgefallenen Orten höchstqualitative Clubsounds, Performance- und Projektionskunst zu einer kompakten Einheit verschmelzen zu lassen. Das alteingesessene WUK wird durch trennende Vorhänge zu neuen »audiophilen« Räumen umgestaltet.
(Holger Fleischmann, thegap)

Widerstand!

Unterhaltung darf im Rahmen von subkulturellen Bewegungen nicht fehlen, was sich auch an der Besucherzahl von House-Clubs in der Meierei oder dem aufgrund seiner ausgesuchten DJ Line-Ups beliebten audioroom, einer Clubveranstaltung im alternativen Kulturzentrum WUK, widerspiegelt. Andererseits müssen auch eine gewisse Ernsthaftigkeit und die damit verbundenen Einsichten an den Tag gelegt werden, um als korrekt zu gelten. Hier tut sich eine Kluft auf, die oftmals schwer zu überbrücken ist, denn Incorrektness ist im Gegenzug augenzwinkernd oft durchaus erwünscht.
(Stefan Koroschetz, Beate Sterbenz, Die Presse)

Electronic Art?

»Beim audioroom geht es neben der Musik darum, Räume zu definieren, zu bespielen und zu entdecken.« Der schrägste Ort für einen Club war sicher die Künstlerhauspassage, der ideale die alte Vet-med, weil sich dort das Konzept – eine Verbindung von Visual Arts, Performances mit elektronischer Musik – am besten umsetzen ließen.
WUK, eine ungewohnte Location für das audioroom-Team? »Wir werden mit den dortigen Möglichkeiten den Raum verändern: Vorne wird es eine Durchgangs- und Barsituation geben, der große Saal in drei Einheiten geteilt: Dancefloor, Café und ein visuell gestalteter Raum.«
(Ulli Springer im Gespräch mit “Headliner” Michael Meinhart, ahead)

Stimmen aus dem Off – Die junge Kunstszene

»Anfang der Achtziger«, so der Künstler, DJ und audioroom-Impresario Gerwald Rockenschaub in einem Gespräch mit Stella Rollig für die “Cool Club Cultures” Ausgabe der Zeitschrift Kunstforum, »war Subkultur etwas Anarchisches, Existenzielles, nicht unterstützt und gefördert wie heute. Vielleicht werden gewisse Formen der frühen Achtziger jetzt wieder aufgegriffen.« Nichts reflektierte die Arbeit- und Denkweisen der “Parallel Spaces” in Österreich aber so sehr wie die “Junge Szene” (Anm.: Gruppenausstellung mit the audioroom, Wiener Secession) im Jahre 1996. Es war der Schrei nach Unmittelbarkeit, Subjektivismus, Crossover, der diese losen Formationen auszeichnete, die obendrein mit einem gewissen professionellen Dilettantismus agierten. Man zelebrierte Privatheit; Kunst und Leben verschmolzen gezwungenermaßen oft. Eben nicht klassische Ausstellungen im strahlend aseptischen White Cube, sondern »Events« mit dem Hang zum Gesamtkunstwerk.
(Doris Krumpl in: Kunst & Kultur in Österreich, das 20. Jhdt. Hg. Barbara Denscher)

Dornenwege zum Glück

Eine neue Kunstszene bewegt sich abseits der ausgehungerten Pfade. In der Wiener Secession ist sie derzeit geballt zu besichtigen. Künstlerkollektive, die aus privaten, nichtinstitutionellen Räumen heraus agieren und mit partizipatorischer Konzeptarbeit die mittleren 90er Jahre prägen. Selbstorganisation, Subjektivität, ausgesprägter Kommunikationsdrang, ein Schuß Ironie. “Kommunikationsbüro”, audioroom oder “Bricks und Kicks”. Manch Kindisches erinnert an die Sponti-Bewegung und Spaß Guerilla von anno 68, freilich ohne deren gesellschaftspolitischen Anspruch. “Die Ideologie,” so belehrt uns der “springer”, “heißt Maximierung von Spaß.” “Eine Nostalgie des Alltäglichen, Unspektalulären” mache sich breit.
(Horst Christoph, Profil)

Elektra

Letzten Donnerstag lud Elektra zum 2. Abend in die Marek Garage. Der Barraum erstrahlte in Silber, kreiert von dem Künstler Robert Najar. Während Gerwald Rockenschaub statt der Platten diesmal die Cocktails mixte, wechselte der Lounge-Sound zwischen Drum & Bass und Techno. Und im Publikum spekulierte man, wer Elektra sei – etwa eine neue Muse von Michael Meinhart?
(Mandana Eibegger, City)

Das fliegende Wohnzimmer

audioroom – zu Deutsch: Musikzimmer – von Michael Meinhart und Gerwald Rockenschaub ist zwar kein eigenständiger Ort, aber ein überschaubar-beschaulicher Musiksalon. Was heute in den Wohnzimmern passiert, sind keine Rückzugsgefechte, sondern Experimente in selbstinitiierten Labors.
(Markus Wailand, Falter)

Andere Räume, Breaks und Beats

Michael Meinhart: „Zur Arbeit mit Licht, Film, Video und Musik kommt die Umgestaltung des jeweiligen bespielten Raumes – so wurde im Conrad Sohm eine Tanzfläche mit Projektionswand anstelle der Bühne eingerichtet. Diese war durch DJ-Pult und Bar abgetrennt vom Chillout-Bereich mit Videoinstallationen von Sub stim.“ Das Projekt the audioroom lud am Freitag ins Sohm zur „Lifestyle“ aftershowparty anlässlich der Eröffnung der Ausstellung im Kunsthaus Bregenz.
(Martín Hartmann, Neue Vorarlberger Tageszeitung)

Inmitten der Dinge im Zentrum von nichts

Wir haben im November 95 unsere erste kleine Veranstaltung – „The Audioroom“ – in einer Bar im 4. Bezirk in Wien, dem „Trabant“, gemacht. „The Audioroom“ ist unserer Definition nach „ein Wohnzimmerclub mit Cocktailmusik (neue elektronische Musik gemischt mit neuer Barmusik) und familiärem Ambiente“. Da das „Trabant“ eine Bar und eben keine Rave-Location ist, stehen wir als Veranstalter und auch die DJs, die wir einladen, nicht unter dem Leistungsstress nur tanzbare Musik spielen zu müssen. Wir können deshalb ein breiteres musikalisches Spektrum anbieten; wir müssen auch nicht so laut spielen, was wiederum die Kommunikation fördert, und dadurch wird die Atmosphäre persönlicher.
( Hans-Ulrich Obrist im Gespräch mit Gerwald Rockenschaub, Transit europäische Revue)

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